Sehr dichter Nebel und teils auch Glätte waren wohl die Ursache für einen Serienunfall mit rund 16 Fahrzeugen auf der B1 nahe der Trauner Kreuzung, auf beiden Richtungsfahrbahnen. Da die Sichtung bzw. Betreuung der Unfallbeteiligten und Verletzten durch das Rote Kreuz entsprechend Zeit in Anspruch nahm und auch die Unfallstelle durch die Polizei entsprechend dokumentiert werden musste, lag unser Einsatzauftrag erst in der Ausleuchtung der Unfallstelle. Erst nach dem stückweisen Abtransport der Fahrzeuge begannen die Aufräum- und Reinigungsarbeiten.
Zu einem Zimmerbrand wurden wir gemeinsam mit der BTF Feurstein, dem Roten Kreuz und der Polizei am Abend des 20. Januar alarmiert. Sieben Minuten nach Alarmierung war das erste Fahrzeug vor Ort und rückte sofort ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung in die Brandwohnung vor. Durch einen Nachbarn wurde vor unserem Eintreffen bereits ein erster Löschversuch unternommen, leider vergeblich. Leider kam für eine Person jegliche Hilfe zu spät, sie konnte nur noch leblos aufgefunden werden.
Drei Todesfälle im Dezember 2021 hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Traun binnen nur drei Wochen zu verkraften. Zwei Kameraden aus dem Reservestand im Alter von 86 und 65 Jahren haben für immer ihre Augen geschlossen, wenige Tage vor Weihnachten dann noch ein besonders junger Todesfall. In einem äußerst würdevollen und zugleich emotionalen Begräbnis nahmen der engste Familienkreis und die FeuerwehrkameradInnen aus Traun, Weichstetten und von der BTF Voest Abschied von unserem im erst 40. Lebensjahr verstorbenen Kameraden Manuel Pum.
Wenn Momente und Fotos plötzlich zu Erinnerungen werden...
An dieser Stelle möchten wir unseren in den letzten Jahren verstorbenen Kameradinnen und Kameraden gedenken. Danke, dass Ihr ein Teil unserer Feuerwehrfamilie wart und auch weiterhin in unseren Herzen bleibt. Unser Mitgefühl ist bei allen Familienmitgliedern unserer Verstorbenen.
Zu einem heiklen Brand ist es in der Silvesternacht gekommen. Eine Terrassenüberdachung auf der Rückseite eines Wohnhauses hat bei unserem Eintreffen lichterloh gebrannt, die Ursache dafür ist vorerst noch unklar. Jedoch war der Brandort in der Anfangsphase schwierig zu erreichen. Über eine Böschung auf der Rückseite entlang einer Straße mussten wir uns unter Zuhilfenahme von Leitern Zugang zum Gelände verschaffen.
In eine äußerst missliche Lage kam am Abend eine Person in Traun - diese war aus unklarer Ursache ausgerechnet in der Toilette zwischen WC und Mauerwerk so unglücklich eingeklemmt, dass sie nicht mehr selbst heraus konnte.
Gemeinsam mit der Mannschaft des Roten Kreuzes, einer kniffligen Idee und viel Geschick konnten wir sie dann aber rasch aus der misslichen Lage holen, sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
So kurz vor Weihnachten und nun ein erneut unglaublicher Schicksalsschlag binnen nur drei Wochen für unsere Trauner Feuerwehrfamilie. Er hat sein Leben beruflich als auch freiwillig von Kindheit an der Feuerwehr verschrieben, war immer da für uns, ein echter Anpacker und Kämpfer im Einsatz, man kannte ihn einfach. Nun wurde unser Kamerad Manuel Pum im nur 40. Lebensjahr aus seiner und unserer Mitte gerissen.
Wir trauern um unseren Kameraden Eduard Hamberger, der am 05. Dezember 2021 im 65. Lebensjahr zu seinem letzten Feuerwehreinsatz abberufen wurde. Eduard, seit Januar 2008 Teil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Traun, war unter anderem Träger der 40-jährigen Feuerwehrverdienstmedaille und der Bezirks-Feuerwehrverdienstmedaille in Silber.
Drei Stunden lang stand unsere Drehleiter bei einem Dachstuhlbrand im Linzer Stadtteil Schörgenhub als Unterstützung für die Linzer Feuerwehren im Einsatz. Unsere Tätigkeit bestand im Öffnen der Dachhaut und dem Sichern eines zweiten Rettungsweges vom Dach.
Ein ursprünglicher Wohnungsbrand entwickelte sich in einer Wohnanlage zu einem umfangreichen Dachstuhlbrand.
Rund 60 Einsatzkräfte, darunter 26 Feuerwehrtaucher aus verschiedenen Feuerwehren - darunter auch Traun - beteiligten sich am 2. Dezember neuerlich an der tags zuvor gestarteten Suche nach einem vermissten Fischer unterhalb des Ottensheimer Kraftwerks.
Und die Suche brachte schon bald die traurige Gewissheit - der Abgängige konnte leider nur mehr leblos aufgefunden werden.
Wir trauern um unseren Kameraden Ferdinand Springer, der am 28. November 2021 im 86. Lebensjahr zu seinem letzten Einsatz abberufen wurde. Ferdinand, seit Januar 1971 Teil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Traun, war unter anderem Träger der 50-jährigen Feuerwehrverdienstmedaille und der Bezirks-Feuerwehrverdienstmedaille in Silber.
Die Alarmierung lautete eigentlich "Brand Wohnhaus", hat sich aber glücklicherweise nicht bestätigt. Eine Bewohnerin hatte noch das Brot im Backofen, war jedoch im Aufzug steckengeblieben.
Noch vor unserem Eintreffen war sie aus dem Aufzug befreit, das Brot noch ohne weiteren Brand im Backofen.
Ein CO-Melder, ähnlich eines Rauchmelders, hat am Abend des 19. November die Hausbewohner auf ein defektes Heizungsrohr aufmerksam gemacht! Durch Letzteres konnte das gefährliche geruchs- und geschmacklose Kohlenmonoxid austreten, wurde aber eben rechtzeitig entdeckt. Eine Person wurde vorsorglich zur Kontrolle ins Krankenhaus verbracht.
Fast wäre ein LKW-Reifen zum "heißen Eisen" geworden, der Lenker parkte sein Fahrzeug noch schnell an der B1, mit einem Pulverlöscher konnte er den Entstehungsbrand noch ablöschen. Mit unserem Hochleistungslüfter wurde die Temperatur soweit heruntergekühlt, bis die Wärmebildkamera dann schließlich grünes Licht gab.
Wieder einmal mehr das sprichwörtliche Glück im Unglück, dass nicht mehr passiert ist! Ein Rauchmelder hat Alarm geschlagen, als in einer Küche ein Toaster in Flammen aufging.
Und mehr oder weniger direkt vom Brandeinsatz wurden wir einige Meter daneben noch zu Aufräumarbeiten nach einem Verkehrsunfall gerufen.
Ein Geschirrtuch auf der eingeschalteten Ofenplatte führte Samstagmittag in einer Trauner Wohnung zu einer starken Verrauchung, Bewohnerinnen und Bewohner waren zu diesem Zeitpunkt nicht in der Wohnung. Ein laut piepender Rauchmelder war es schließlich, der eine Nachbarin auf den Brand aufmerksam machte. Diese nahm in der Folge im Stiegenhaus schon den Brandgeruch wahr und alarmierte sofort die Feuerwehr.
Die einen fahren im Urlaub in den warmen Süden zum Entspannen und unsere Rettungshundeführer zum Lernen in das schöne nördliche Mühlviertel. Vier Kameradinnen und Kameraden der Rettungshundestaffel trainierten 9 Tage lang in Schöneben/Ulrichsberg (OÖ) mit ihren Rettungshunden für den Einsatz. Im Gegensatz zu den arrivierten Hundeführern Gerald Schmidberger und Markus Gruber mit ihren Hunden „Action“ und „Boom“, nahmen Gaby und Tina Reithuber mit ihrem Hund „Pebbles“ erstmalig an der anspruchsvollen Ausbildungswoche teil.
Ein drohender Blackout ist mittlerweile in aller Munde. Die gesamte Wasserversorgung der Stadt Traun wurde daher kürzlich zu Testzwecken über eine Notstromversorgung betrieben. Die Stadt Traun hat dazu vor vier Jahren ein leistungsfähiges Stromaggregat für den städtischen Katastrophenschutz angeschafft, die Freiwillige Feuerwehr stellt dazu die Logistik und das nötige Know How bei.
Am 6. Oktober fand in einem Trauner Chemiebetrieb wieder die laufende Sicherheitsübung mit unserer Beteiligung statt. Dabei werden seitens des Betriebes, aber auch seitens der Einsatzkräfte die festgelegten Notfallpläne und -verfahren beübt und eventuell vorhandener Verbesserungsbedarf aufgezeigt. Übungsannahme - durch eine Verunreinigung an einem Kesselwaggon reagiert Wasserstoffperoxid 35%, eine verunfallte Person lag noch im Bereich des Waggons.
Schon lange hatten wir keine so große neu ausgebildete Gruppe mehr wie in diesem Jahr. Sie haben sich auch durch Corona nicht aufhalten lassen und ihr Ziel weiterverfolgt. Sie haben sich in den letzten Monaten die allseits bekannte 3G-Regel umgebaut - sie haben GELERNT, sie haben GESCHWITZT und sie haben dafür GEKÄMPFT.
Nur 0,24 % (!) der in unserer Stadt wohnhaften Traunerinnen und Trauner engagieren sich bei der Freiwilligen Feuerwehr. Diese Wenigen sind es aber, die die Sicherheit für über 26.000 Einwohner in unserer schönen Stadt aufrecht erhalten! Wollen auch Sie etwas für die Sicherheit tun, in einem hochmodernen Einsatzzentrum mit Fahrzeugen am Stand der Technik? In verschiedenen Tätigkeitsbereichen mitarbeiten? Helfen Sie gerne anderen Menschen? Möchtest du ab dem 11. Lebensjahr unserer Feuerwehrjugend beitreten?