In den letzten Jahren häufen sich rasch aufkommende und äußerst heftige Unwetter. Diese ziehen meist von Bayern oder Salzburg kommend nach Oberösterreich und bringen extreme Regenmengen und Sturmböen mit sich.
Gegen Mitternacht kam es in einer Gartenhütte zu einem Brand, welcher jedoch durch die Anwohner rasch bemerkt und in Schach gehalten wurde. Ein Atemschutztrupp konnte das Feuer schließlich rasch unter Kontrolle bringen und die betroffenen Gegenstände aus der Hütte holen.
Ein tragischer Arbeitsunfall hat sich zu Mittag beim Kraftwerk Traun-Pucking ereignet. Dort stürzten zwei Arbeiter im Bereich der Wehranlage ins Wasser. Während einer der beiden noch einen Rettungsring greifen konnte, wurde sein Kollege unter Wasser gezogen und nicht mehr aufgefunden.
In einem wie immer tollen Miteinander haben wir Mitte Mai wieder gemeinsam mit der ÖWR Wasserrettung Traun unseren Oedter See gereinigt. Unter Wasser wurde von unseren Tauchern verschiedenster Müll und Unrat heraufgeholt, die Badeplattform wurden gereinigt als auch das Gelände der Wasserrettung auf Hochglanz gebracht.
Die kommende Badesaison steht schon in den Startlöchern - es kann losgehen.
Ihre "Lizenz für's Wasser" haben einige unserer KameradInnen Mitte Mai erworben, im Rahmen der Wasserdienst-Grundausbildung erworben.
Vereinfacht gesagt - was für die Kinder die Frühschwimmer-Ausbildung ist, ist für uns als Feuerwehr diese Wasserdienst-Grundausbildung, auf welcher sämtliche weiteren Ausbildungen und Zertifizierungen am Wasser aufbauen. Von der Knotenkunde bis hin zum (nicht gerade einfachen) Manövrieren mit einer Feuerwehrzille am Wasser, etwa bei Hochwassereinsätzen.
In einem Umspannwerk in unserem Gemeindegebiet kam es zu einem Brand an einer der elektrischen Anlagen. Wurden wir anfangs gemeinsam mit der Linz AG zu einem Brandmeldealarm alarmiert, stellte sich jedoch rasch der tatsächliche Brand zusammen mit einer erheblichen Rauchentwicklung im Gebäude vor.
Der lokal begrenzte Brand selbst konnte rasch mit einem Kohlensäurelöscher ausgemacht werden, das Gebäude wurde in der Folge noch belüftet. Einmal mehr zeigt sich die Wichtigkeit von Rauch- bzw. Brandmeldern, die Brände schon in einem sehr frühen Stadium erkennen und rechtzeitig die Alarmierung der Einsatzkräfte einleiten.
Es war heuer eine Premiere im wunderschönen Ambiente vor der Spinnerei - das gemeinsame Maibaumaufstellen mit dem Heimat- und Trachtenverein, den Trauner Bockledertretern und der Stadtkapelle Traun, das auch wir wieder gern mit unserer Mannschaft und dem Kran als Sicherung unterstützten. Das schöne Wetter und die Vielzahl an Besucherinnen und Besuchern trugen einen wesentlichen Teil zum großen Erfolg bei.
Ein Brand in einem Trauner Industriebetrieb wurde am Abend des 20. April 2022 angenommen. In der Erstphase wurde das Augenmerk auf das Auffinden und Retten einer im verrauchten Stockwerk vermissten Person gelegt. Parallel dazu wurde via Innenangriff als auch von außen mittels mehrerer Wasserwerfer das Feuer bekämpt, die Sicherstellung der Wasserversorgung erfolgte über die Löschbrunnen am Firmengelände.
Sie heißen Tobias, Iris, Christoph und Fabian. Und sie haben alle eines gemeinsam - sie haben vor wenigen Tagen erst ihre Grundausbildung offiziell abgeschlossen! Ihr freudiges Strahlen über beide Ohren sei ihnen absolut vergönnt, haben sie sich zusammen mit ihrem Ausbilderteam seit Monaten auf diesen Tag vorbereitet! Und mindestens genauso wie die vier selbst, freuen uns auch wir als Feuerwehr über die neuen Gesichter in unseren Reihen.
Auch die FF Traun wurde am 10. April 2022 um 09:30 Uhr zu einem Großbrand in Enns alarmiert. Mit der Kombination unseres Großtanklöschfahrzeugs und des LFA rückte unsere Mannschaft nach Enns aus, um dort die Löscharbeiten mit dem Wasserwerfer des GTLF zu unterstützen, als auch mittels Tragkraftspritze an der Wasserversorgung mitzuwirken. Ebenso an der Einsatzstelle war auch unser LAST 2 mit der mobilen Dieseltankstelle.
Wenn sich Generationen treffen - eine wunderschöne Dampflok 77.28 der ÖGEG (Baujahr 1920!) aus dem Lokpark Ampflwang auf ihrer "Ratsherrnexpress" Sonderfahrt ins Mühlviertel haben wir am 9. April 2022 morgens und abends mit einigen tausend Litern Wasser betankt. Mindestens genauso oft wie das alte Schnauferl selbst wurden aber auch wir mit unserem blaublitzenden GTLF von den Passagieren fotografiert. Ein nicht alltäglicher, aber umso schönerer Einsatz mit Nostalgie.
Am Samstag, den 2. April 2022 hat der jährliche Einsatztest der Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Traun stattgefunden. Unter widrigsten Wetterbedingungen (Schneefall & Temperaturen um den Gefrierpunkt) waren 4 Hunde-/HundeführerInnen-Teams bei Tag und auch in der Nacht im Kürnbergerwald und in den Donau-Auen auf der Suche nach den vermissten Personen im Wald unterwegs.
Bei einer Baustelle kam es am Nachmittag des 30. März zu einem schweren Arbeitsunfall. Wurden wir ursprünglich noch zu einer Personenrettung alarmiert, wurde die verletzte Person jedoch bei unserem Eintreffen schon vom Roten Kreuz versorgt, war zum Glück nicht mehr eingeklemmt.
Im Einsatz standen auch die Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein, Rotes Kreuz bzw. Notarzt und die Polizei.
Eine dicke pechschwarze und weithin sichtbare Rauchwolke zog Mittags über die Trauner Kreuzung. Bei Bauarbeiten auf einem Dach kam es zum Brand, das Feuer konnte jedoch sehr rasch gemeinsam mit der Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein unter Kontrolle gebracht werden.
Im Einsatz standen auch die Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein, Rotes Kreuz, Polizei und die Linz AG Erdgas.
Der Trauner Feuerwehrfrau Elisabeta Lent ist es zu verdanken, dass ein Löschfahrzeug aus Traun ab sofort den Brandschutz in der Gemeinde Târgu Lăpuș im Norden Rumäniens, im nördlichen Siebenbürgen, verstärkt. Oskar Reitberger jun., Feuerwehrkommandant erzählt: „Über Elisabeta Lent – sie stammt aus Rumänien - erreichte uns die Anfrage nach eventuellen Hilfsgütern für die Feuerwehr, da dort die Sicherheit der Bevölkerung durch ein noch immer leider sehr eingeschränkt ausgestattetes, rein militärisch organisiertes, Feuerwehrwesen aufrechterhalten wird.
Ein angebranntes Behältnis am Herd hat zu einer Verrauchung in einer Wohnung geführt. Glücklicherweise wurde der Brand jedoch rasch bemerkt, die ältere Bewohnerin konnte von den Einsatzkräften aus ihrer Wohnung geleitet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Das Angebrannte war rasch vom Herd entfernt, die Wohnung wurde letztlich noch belüftet.
Im Einsatz standen auch die Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein, Rotes Kreuz, Polizei und Linz AG Erdgas.
Am Nachmittag des 04. März haben wir eine Ente am Badesee Oedt aus einer misslichen Lage befreit. Ein Plastikring – vermutlich von einem Getränkegebinde – war um den Kopf der Ente gelangt und immer weiter nach unten gerutscht.
Spaziergänger haben die Ente gesichtet und daraufhin die Feuerwehr beigezogen, da ihr so eine Futteraufnahme wohl schon unmöglich war.
Sehr dichter Nebel und teils auch Glätte waren wohl die Ursache für einen Serienunfall mit rund 16 Fahrzeugen auf der B1 nahe der Trauner Kreuzung, auf beiden Richtungsfahrbahnen. Da die Sichtung bzw. Betreuung der Unfallbeteiligten und Verletzten durch das Rote Kreuz entsprechend Zeit in Anspruch nahm und auch die Unfallstelle durch die Polizei entsprechend dokumentiert werden musste, lag unser Einsatzauftrag erst in der Ausleuchtung der Unfallstelle. Erst nach dem stückweisen Abtransport der Fahrzeuge begannen die Aufräum- und Reinigungsarbeiten.
Zu einem Zimmerbrand wurden wir gemeinsam mit der BTF Feurstein, dem Roten Kreuz und der Polizei am Abend des 20. Januar alarmiert. Sieben Minuten nach Alarmierung war das erste Fahrzeug vor Ort und rückte sofort ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung in die Brandwohnung vor. Durch einen Nachbarn wurde vor unserem Eintreffen bereits ein erster Löschversuch unternommen, leider vergeblich. Leider kam für eine Person jegliche Hilfe zu spät, sie konnte nur noch leblos aufgefunden werden.
Drei Todesfälle im Dezember 2021 hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Traun binnen nur drei Wochen zu verkraften. Zwei Kameraden aus dem Reservestand im Alter von 86 und 65 Jahren haben für immer ihre Augen geschlossen, wenige Tage vor Weihnachten dann noch ein besonders junger Todesfall. In einem äußerst würdevollen und zugleich emotionalen Begräbnis nahmen der engste Familienkreis und die FeuerwehrkameradInnen aus Traun, Weichstetten und von der BTF Voest Abschied von unserem im erst 40. Lebensjahr verstorbenen Kameraden Manuel Pum.
Wenn Momente und Fotos plötzlich zu Erinnerungen werden...
An dieser Stelle möchten wir unseren in den letzten Jahren verstorbenen Kameradinnen und Kameraden gedenken. Danke, dass Ihr ein Teil unserer Feuerwehrfamilie wart und auch weiterhin in unseren Herzen bleibt. Unser Mitgefühl ist bei allen Familienmitgliedern unserer Verstorbenen.