Atemschutzüberwachung ATE Genius

Atemschutzüberwachung ATE Genius

Unsere Atemschutztrupps sind im Einsatz oft in den verwinkeltsten Räumen unterwegs, ohne jeglichen Sichtkontakt. Ein Notfall (gesundheitlich oder durch einen Unfall) wäre hier fatal. Daher nutzen die FF Traun und die BTF Feurstein die neueste Generation Atemschutzüberwachung bzw. Notfallortung in Form des "ATE Genius".

© Florian KollmannDas Nortortungssystem Genius G (rot) der Firma ATE Sicherheitstechnik ist ein Ex-geschütztes und tauchwasserfestes Notmelde- und Funkortungssystem, welches am Mann mitgeführt wird. Genius G arbeitet bidirektional. Diese revolutionäre Technik bedeutet, dass jedes Gerät die Funksignale Anderer aufnehmen kann und durch Ziehen der Reißleine oder durch Bewegungsmangel das Gerät eigene Funksignale an Andere abgibt.

So erhält jeder Träger eines Genius G möglichst schnell Hilfe oder steht als Ersthelfer für Andere zur Verfügung. Im Notfall gibt das Gerät des Verunfallten zum schnellen Auffinden im Nahbereich optische und akustische Signale ab. Darüber hinaus werden die Geräte der anderen Einsatzkäfte bzw. Mitarbeiter per Funk in Alarm versetzt.

Anhand von akustischen Signalen, welche die Helfergeräte abgeben und welche sich intensivieren, je mehr sich die Helfer der verunfallten Person nähern, kann die verunfallte Person geortet und gerettet werden. Natürlich sind auch alle Personen mit Genius G außerhalb des Gefahrenbereichs über eine eventuelle Notlage informiert.

Als Sondervariante steht für Einsatzleiter das Gerät Genius S (gelb) zur Verfügung, welches über die normale Ausstattung hinaus Evakuierungsbefehle aussenden kann. Dadurch werden alle Träger eines Genius G oder Genius S zeitgleich mit einem unverkennbaren Signal alarmiert und sofort zum Rückzug veranlaßt. Vor einer drohenden Explosion oder einem drohenen Gebäudeeinsturz beispielsweise kann so rechtzeitig gewarnt werden. Die Geräte Genius S sind farblich anders gestaltet als die Grundgeräte Genius G, damit sie nicht verwechselt werden.

Um die Reichweite praktisch grenzenlos zu gestalten, arbeiten alle Geräte, die das Evakuierungssignal empfangen, als Repeater und senden den Evakuierungsbefehl zeitversetzt an andere Geräte weiter, welche sich nicht in direkter Reichweite befinden.

© Florian Kollmann Foto: Florian Kollmann