Es war heuer eine Premiere im wunderschönen Ambiente vor der Spinnerei - das gemeinsame Maibaumaufstellen mit dem Heimat- und Trachtenverein, den Trauner Bockledertretern und der Stadtkapelle Traun, das auch wir wieder gern mit unserer Mannschaft und dem Kran als Sicherung unterstützten. Das schöne Wetter und die Vielzahl an Besucherinnen und Besuchern trugen einen wesentlichen Teil zum großen Erfolg bei.
Ein Brand in einem Trauner Industriebetrieb wurde am Abend des 20. April 2022 angenommen. In der Erstphase wurde das Augenmerk auf das Auffinden und Retten einer im verrauchten Stockwerk vermissten Person gelegt. Parallel dazu wurde via Innenangriff als auch von außen mittels mehrerer Wasserwerfer das Feuer bekämpt, die Sicherstellung der Wasserversorgung erfolgte über die Löschbrunnen am Firmengelände.
Sie heißen Tobias, Iris, Christoph und Fabian. Und sie haben alle eines gemeinsam - sie haben vor wenigen Tagen erst ihre Grundausbildung offiziell abgeschlossen! Ihr freudiges Strahlen über beide Ohren sei ihnen absolut vergönnt, haben sie sich zusammen mit ihrem Ausbilderteam seit Monaten auf diesen Tag vorbereitet! Und mindestens genauso wie die vier selbst, freuen uns auch wir als Feuerwehr über die neuen Gesichter in unseren Reihen.
Auch die FF Traun wurde am 10. April 2022 um 09:30 Uhr zu einem Großbrand in Enns alarmiert. Mit der Kombination unseres Großtanklöschfahrzeugs und des LFA rückte unsere Mannschaft nach Enns aus, um dort die Löscharbeiten mit dem Wasserwerfer des GTLF zu unterstützen, als auch mittels Tragkraftspritze an der Wasserversorgung mitzuwirken. Ebenso an der Einsatzstelle war auch unser LAST 2 mit der mobilen Dieseltankstelle.
Wenn sich Generationen treffen - eine wunderschöne Dampflok 77.28 der ÖGEG (Baujahr 1920!) aus dem Lokpark Ampflwang auf ihrer "Ratsherrnexpress" Sonderfahrt ins Mühlviertel haben wir am 9. April 2022 morgens und abends mit einigen tausend Litern Wasser betankt. Mindestens genauso oft wie das alte Schnauferl selbst wurden aber auch wir mit unserem blaublitzenden GTLF von den Passagieren fotografiert. Ein nicht alltäglicher, aber umso schönerer Einsatz mit Nostalgie.
Am Samstag, den 2. April 2022 hat der jährliche Einsatztest der Rettungshundestaffel der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Traun stattgefunden. Unter widrigsten Wetterbedingungen (Schneefall & Temperaturen um den Gefrierpunkt) waren 4 Hunde-/HundeführerInnen-Teams bei Tag und auch in der Nacht im Kürnbergerwald und in den Donau-Auen auf der Suche nach den vermissten Personen im Wald unterwegs.
Bei einer Baustelle kam es am Nachmittag des 30. März zu einem schweren Arbeitsunfall. Wurden wir ursprünglich noch zu einer Personenrettung alarmiert, wurde die verletzte Person jedoch bei unserem Eintreffen schon vom Roten Kreuz versorgt, war zum Glück nicht mehr eingeklemmt.
Im Einsatz standen auch die Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein, Rotes Kreuz bzw. Notarzt und die Polizei.
Eine dicke pechschwarze und weithin sichtbare Rauchwolke zog Mittags über die Trauner Kreuzung. Bei Bauarbeiten auf einem Dach kam es zum Brand, das Feuer konnte jedoch sehr rasch gemeinsam mit der Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein unter Kontrolle gebracht werden.
Im Einsatz standen auch die Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein, Rotes Kreuz, Polizei und die Linz AG Erdgas.
Der Trauner Feuerwehrfrau Elisabeta Lent ist es zu verdanken, dass ein Löschfahrzeug aus Traun ab sofort den Brandschutz in der Gemeinde Târgu Lăpuș im Norden Rumäniens, im nördlichen Siebenbürgen, verstärkt. Oskar Reitberger jun., Feuerwehrkommandant erzählt: „Über Elisabeta Lent – sie stammt aus Rumänien - erreichte uns die Anfrage nach eventuellen Hilfsgütern für die Feuerwehr, da dort die Sicherheit der Bevölkerung durch ein noch immer leider sehr eingeschränkt ausgestattetes, rein militärisch organisiertes, Feuerwehrwesen aufrechterhalten wird.
Ein angebranntes Behältnis am Herd hat zu einer Verrauchung in einer Wohnung geführt. Glücklicherweise wurde der Brand jedoch rasch bemerkt, die ältere Bewohnerin konnte von den Einsatzkräften aus ihrer Wohnung geleitet und dem Rettungsdienst übergeben werden. Das Angebrannte war rasch vom Herd entfernt, die Wohnung wurde letztlich noch belüftet.
Im Einsatz standen auch die Betriebsfeuerwehr Dr. Franz Feurstein, Rotes Kreuz, Polizei und Linz AG Erdgas.
Am Nachmittag des 04. März haben wir eine Ente am Badesee Oedt aus einer misslichen Lage befreit. Ein Plastikring – vermutlich von einem Getränkegebinde – war um den Kopf der Ente gelangt und immer weiter nach unten gerutscht.
Spaziergänger haben die Ente gesichtet und daraufhin die Feuerwehr beigezogen, da ihr so eine Futteraufnahme wohl schon unmöglich war.
Sehr dichter Nebel und teils auch Glätte waren wohl die Ursache für einen Serienunfall mit rund 16 Fahrzeugen auf der B1 nahe der Trauner Kreuzung, auf beiden Richtungsfahrbahnen. Da die Sichtung bzw. Betreuung der Unfallbeteiligten und Verletzten durch das Rote Kreuz entsprechend Zeit in Anspruch nahm und auch die Unfallstelle durch die Polizei entsprechend dokumentiert werden musste, lag unser Einsatzauftrag erst in der Ausleuchtung der Unfallstelle. Erst nach dem stückweisen Abtransport der Fahrzeuge begannen die Aufräum- und Reinigungsarbeiten.
Zu einem Zimmerbrand wurden wir gemeinsam mit der BTF Feurstein, dem Roten Kreuz und der Polizei am Abend des 20. Januar alarmiert. Sieben Minuten nach Alarmierung war das erste Fahrzeug vor Ort und rückte sofort ein Atemschutztrupp zur Menschenrettung in die Brandwohnung vor. Durch einen Nachbarn wurde vor unserem Eintreffen bereits ein erster Löschversuch unternommen, leider vergeblich. Leider kam für eine Person jegliche Hilfe zu spät, sie konnte nur noch leblos aufgefunden werden.
Drei Todesfälle im Dezember 2021 hatte die Freiwillige Feuerwehr der Stadt Traun binnen nur drei Wochen zu verkraften. Zwei Kameraden aus dem Reservestand im Alter von 86 und 65 Jahren haben für immer ihre Augen geschlossen, wenige Tage vor Weihnachten dann noch ein besonders junger Todesfall. In einem äußerst würdevollen und zugleich emotionalen Begräbnis nahmen der engste Familienkreis und die FeuerwehrkameradInnen aus Traun, Weichstetten und von der BTF Voest Abschied von unserem im erst 40. Lebensjahr verstorbenen Kameraden Manuel Pum.
Wenn Momente und Fotos plötzlich zu Erinnerungen werden...
An dieser Stelle möchten wir unseren in den letzten Jahren verstorbenen Kameradinnen und Kameraden gedenken. Danke, dass Ihr ein Teil unserer Feuerwehrfamilie wart und auch weiterhin in unseren Herzen bleibt. Unser Mitgefühl ist bei allen Familienmitgliedern unserer Verstorbenen.
Zu einem heiklen Brand ist es in der Silvesternacht gekommen. Eine Terrassenüberdachung auf der Rückseite eines Wohnhauses hat bei unserem Eintreffen lichterloh gebrannt, die Ursache dafür ist vorerst noch unklar. Jedoch war der Brandort in der Anfangsphase schwierig zu erreichen. Über eine Böschung auf der Rückseite entlang einer Straße mussten wir uns unter Zuhilfenahme von Leitern Zugang zum Gelände verschaffen.
In eine äußerst missliche Lage kam am Abend eine Person in Traun - diese war aus unklarer Ursache ausgerechnet in der Toilette zwischen WC und Mauerwerk so unglücklich eingeklemmt, dass sie nicht mehr selbst heraus konnte.
Gemeinsam mit der Mannschaft des Roten Kreuzes, einer kniffligen Idee und viel Geschick konnten wir sie dann aber rasch aus der misslichen Lage holen, sie wurde ins Krankenhaus eingeliefert.
So kurz vor Weihnachten und nun ein erneut unglaublicher Schicksalsschlag binnen nur drei Wochen für unsere Trauner Feuerwehrfamilie. Er hat sein Leben beruflich als auch freiwillig von Kindheit an der Feuerwehr verschrieben, war immer da für uns, ein echter Anpacker und Kämpfer im Einsatz, man kannte ihn einfach. Nun wurde unser Kamerad Manuel Pum im nur 40. Lebensjahr aus seiner und unserer Mitte gerissen.
Wir trauern um unseren Kameraden Eduard Hamberger, der am 05. Dezember 2021 im 65. Lebensjahr zu seinem letzten Feuerwehreinsatz abberufen wurde. Eduard, seit Januar 2008 Teil der Freiwilligen Feuerwehr der Stadt Traun, war unter anderem Träger der 40-jährigen Feuerwehrverdienstmedaille und der Bezirks-Feuerwehrverdienstmedaille in Silber.
Drei Stunden lang stand unsere Drehleiter bei einem Dachstuhlbrand im Linzer Stadtteil Schörgenhub als Unterstützung für die Linzer Feuerwehren im Einsatz. Unsere Tätigkeit bestand im Öffnen der Dachhaut und dem Sichern eines zweiten Rettungsweges vom Dach.
Ein ursprünglicher Wohnungsbrand entwickelte sich in einer Wohnanlage zu einem umfangreichen Dachstuhlbrand.
Rund 60 Einsatzkräfte, darunter 26 Feuerwehrtaucher aus verschiedenen Feuerwehren - darunter auch Traun - beteiligten sich am 2. Dezember neuerlich an der tags zuvor gestarteten Suche nach einem vermissten Fischer unterhalb des Ottensheimer Kraftwerks.
Und die Suche brachte schon bald die traurige Gewissheit - der Abgängige konnte leider nur mehr leblos aufgefunden werden.